Bremsscheiben, -sättel und -beläge ausbauen
Habe die Bremsen ausgebaut, gereinigt und die Gleitflächen gefettet und alles überprüft. War aber nicht viel zu machen, da alles vom Vorbesitzer erneuert worden ist.
ABS-Lampe geht nicht aus
Nachdem die ABS-Kontrollleuchte nicht ausging, habe ich das ganze System mal durchgemessen (auch hier gibts eine sehr gute Anleitung im E24-Forum).
Ergebniss der Messung: Diode im Hydroaggregat defekt.
Das gibts bei BMW zum Schnäppchenpreis von etwa 2.000 Euro. Habe mich also für ein gebrauchtes entschieden. Habe hierfür bei BMW nachgefragt, was passiert, wenn ich eines aus einem anderen Modell einbaue. Die meinten dass sich höchstens der Pedalweg etwas verkürzt oder verlängert.
Das Teil kostete mich dann etwa 100 Euro auf ebay aus einem Schlachtfahrzeug. Geschossen und eingebaut. Man glaubts kaum, aber die Lampe ging aus.
Ergebniss der Messung: Diode im Hydroaggregat defekt.
Das gibts bei BMW zum Schnäppchenpreis von etwa 2.000 Euro. Habe mich also für ein gebrauchtes entschieden. Habe hierfür bei BMW nachgefragt, was passiert, wenn ich eines aus einem anderen Modell einbaue. Die meinten dass sich höchstens der Pedalweg etwas verkürzt oder verlängert.
Das Teil kostete mich dann etwa 100 Euro auf ebay aus einem Schlachtfahrzeug. Geschossen und eingebaut. Man glaubts kaum, aber die Lampe ging aus.
Sträflingsarbeit: ABS-Sensoren tauschen und Zahnkränze reinigen
Wenn ihr mal jemand etwas richtig schlimmes antun wollt, dann lasst ihn die ABS-Sesoren ausbauen. Wenn ihr jemand wirklich hasst, dann lasst ihn auch noch die Zahnkränze hinten reinigen.
Vorne ist die Reinigung kein Problem, da die Zahnkränze nach dem Entfernen der Bremsscheiben direkt offen liegen und bequem mit der Drahtbürste gesäubert werden können.
Hinten geht dann die wirkliche Arbeit los. Um halbwegs vernünftig an die hinteren Zahnkänze zu kommen - die leider fast immer verschmutzt sind - muss man die ABS-Sensoren ausbauen. Leider sind mir beim Ausbau beide kaputt gegangen. Und dennoch, für den ersten habe ich etwa 10 Stunden gebraucht, für den zweiten dann nur noch 5 Minuten. Man muss eben wissen, wie.
Relativ sicher wird die Abdeckung hinten beim Ausbauversuch abbrechen. Wenn ihr jetzt - so wie ich bei ersten Sensor - versucht, den Magnet zu zertrümmern und in kleinen Stücken herauszunehmen, das gleiche mit der Platik und Metallhülle (alles noch mit Ausschmelzen per Lötlampe), könnt ihr mal mindesten ein komplettes Wochenende dafür einplanen.
Auf er anderen Seite hab ich dann zuerst überlegt, bevor ich angefangen habe. Dann die Lötlampe genommen und den Magnet erhitzt. Dadurch hat das Material angefangen zu arbeiten und die Randschicht ist angeschmolzen. So konnte ich den Magnet am Stück rausziehen. Die Plastikhülle lässt sich nach dem Erwärmen auch aushebeln und dann muss man nur noch die Hülle im Innern zusammenfalten und rausziehen. Nachher ist man eben immer schlauer.
Sind die Sensorean raus, kann man mit dem Schraubenzieher durch die Öffnung Zahn für Zahn frei kratzen...
Vorne ist die Reinigung kein Problem, da die Zahnkränze nach dem Entfernen der Bremsscheiben direkt offen liegen und bequem mit der Drahtbürste gesäubert werden können.
Hinten geht dann die wirkliche Arbeit los. Um halbwegs vernünftig an die hinteren Zahnkänze zu kommen - die leider fast immer verschmutzt sind - muss man die ABS-Sensoren ausbauen. Leider sind mir beim Ausbau beide kaputt gegangen. Und dennoch, für den ersten habe ich etwa 10 Stunden gebraucht, für den zweiten dann nur noch 5 Minuten. Man muss eben wissen, wie.
Relativ sicher wird die Abdeckung hinten beim Ausbauversuch abbrechen. Wenn ihr jetzt - so wie ich bei ersten Sensor - versucht, den Magnet zu zertrümmern und in kleinen Stücken herauszunehmen, das gleiche mit der Platik und Metallhülle (alles noch mit Ausschmelzen per Lötlampe), könnt ihr mal mindesten ein komplettes Wochenende dafür einplanen.
Auf er anderen Seite hab ich dann zuerst überlegt, bevor ich angefangen habe. Dann die Lötlampe genommen und den Magnet erhitzt. Dadurch hat das Material angefangen zu arbeiten und die Randschicht ist angeschmolzen. So konnte ich den Magnet am Stück rausziehen. Die Plastikhülle lässt sich nach dem Erwärmen auch aushebeln und dann muss man nur noch die Hülle im Innern zusammenfalten und rausziehen. Nachher ist man eben immer schlauer.
Sind die Sensorean raus, kann man mit dem Schraubenzieher durch die Öffnung Zahn für Zahn frei kratzen...
Druckspeicher tauschen
Das neue Hydroaggregat war drin, trotzdem war Bremsen nur ununterstützt möglich. Nächster Verdacht: Druckspeicher. Neu gekauft und eingebaut (ist viel einfacher, wenn man das NICHT nach Anleitung macht)
Bei mir zeigte sich folgendes Problem: die eine Leitung saß so fest, dass bevor die Schraube aufging, die Mutter nachgegeben hat und dann rund war.
Ich hol also die Feile und mach aus der 17er eine 16er Mutter. Aber auch hier des gleiche Spiel - wieder rund...
Also habe ich die Leitung am Hauptbremszylinder direkt abgebaut und komplett mit raus genommen. Dazu musste allerdings der Luftsammler weg und es war überhaupt deutlich mehr Aufwand als geplant. Ausserdem habe ich wohl den Schlauch bei der Aktion beschädigt. Zudem Unterarme zerschnitten und als die Verschaubung endlich nachgegeben hat, mir die Hand ziemlich am Schraubstock aufgeschlagen. Also rundum gelungen.
Habe jetzt aber den Schlauch neu bestellt, denn die Mutter geht zwar nochmal drauf, aber zum dann wieder runter machen wirds schwierig. Aussderdem ist der Schlauch beschädigt, also neu.
- DS leeren, indem man das Bremspedal bei abgestelltem Motor etwa 20 mal mit der Intensität einer Vollbremsung durchtritt
- Alle vier Leitungen lösen (wenn möglich, sonst siehe unten)
- 2 Befestigungsschrauben lösen und DS nach oben herausnehmen
- laut Anleitung soll man nun ein Halteband anfertigen um den DS einspannen zu können; ich hab ihn dann mit einem Polster dazwischen direkt vorsichtigig in den Schraubstock eingespannt
- nun soll man eine Platte fertigen, die den gleichen Lochabstand wie die Befestigungdlöcher und ein quadratische Loch in Achse mit dem DS-Gewinde hat. Diese Platte schraubt man auf und kann dann in dem Loch eine Rätsche ansetzten. Viel zu kompliziert und fehlerträchtig, wenn ihr mich fragt. Da muss nur etwas nicht passen oder das Loch nicht genau auf der Achse liegen und schon funktioniert es nicht mehr.
Bei mir zeigte sich folgendes Problem: die eine Leitung saß so fest, dass bevor die Schraube aufging, die Mutter nachgegeben hat und dann rund war.
Ich hol also die Feile und mach aus der 17er eine 16er Mutter. Aber auch hier des gleiche Spiel - wieder rund...
Also habe ich die Leitung am Hauptbremszylinder direkt abgebaut und komplett mit raus genommen. Dazu musste allerdings der Luftsammler weg und es war überhaupt deutlich mehr Aufwand als geplant. Ausserdem habe ich wohl den Schlauch bei der Aktion beschädigt. Zudem Unterarme zerschnitten und als die Verschaubung endlich nachgegeben hat, mir die Hand ziemlich am Schraubstock aufgeschlagen. Also rundum gelungen.
Habe jetzt aber den Schlauch neu bestellt, denn die Mutter geht zwar nochmal drauf, aber zum dann wieder runter machen wirds schwierig. Aussderdem ist der Schlauch beschädigt, also neu.